Geschichte

Wann genau alles anfing, wird sich wohl nie mehr feststellen lassen. Es muss irgendwann geschehen sein, als die Urväter von der grünen Insel ihren Kehlen und Instrumenten zaghaft die ersten keltischen Klänge entlockten.

Vorbilder, Folk mit Rock zu verbinden, gab es genug. Fairport Convention und Steeleye Span machten es vor und bewiesen, dass einander sich scheinbar ausschließende Stilelemente eine hinreißende Mischung ergeben.

Celtic Brew vereinte das Beste aus beiden Welten - und noch viel mehr, denn auch vor Blues, Boogie, Soul und Jazz machte die Gruppe nicht halt. Im Jahre 1987 gewann Celtic Brew den „Stadtmusik“ Wettbewerb des Westdeutschen Rundfunks in der Kategorie Folkrock. Studioaufnahmen, Rundfunkinterviews und ein Live-Auftritt beim WDR folgten.

Die Stationen der Band sind zahlreich. Die Palette der Auftrittsorte reicht von Wilhelmshaven bis Wien, von Köln bis Cottbus, der Weg führte Celtic Brew kreuz und quer durch die Republik, in Rundfunk- und Plattenstudios, auf Stadtfeste, in Kneipen und Kasernen. Und stets waren die innere Überzeugung und der mitreißende Schwung spürbar, die für Begeisterung im Publikum sorgten - woran sich während der dreissig Jahre nichts geändert hat.
Das letzte Line-up der Band war sicher das rockigste in der Geschichte der einst als reines Folk-Unternehmen angetretenen Gruppe - einmal mehr ein Beleg für die Unverwüstlichkeit traditioneller irischer Musik, die offen ist für die Verschmelzung mit unterschiedlichsten musikalischen Stilen. 

Und so war es immer spannend für das Publikum, in welche Richtung Celtic Brew sich weiterentwickelte. Denn eines gab es mit Sicherheit nicht - musikalischen Stillstand, und vielleicht wäre tatsächlich irgendwann noch die CD ‚Celtic Brew goes HipHop‘ erschienen ...

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